Was eine Wohngebäudeversicherung absichert
Eine Wohngebäudeversicherung sichert die Schäden, die durch Leitungswasser, Feuer, Hagel oder Sturm an der versicherten Immobilie entstehen können ab.
Dabei ist die Immobilie nicht nur als eigentlicher Baukörper abgesichert, sondern auch Einbauten oder Nebengebäude, wenn sie mit in den Versicherungsvertrag mit aufgenommen wurden und in der Deckungssumme enthalten sind, wie beispielweise Garagen oder Gartenhäuschen, die auf demselben Grundstück stehen.
Aber auch Fußbodenbeläge, die im Gebäude fest verlegt wurde, Tapeten, Klimaanlagen, Zentralheizungen, sanitäre Installationen und elektrische Anlagen sind im Rahmen der Gebäudeversicherung gegen Schäden versichert. Umbauten und Einbauten, die ein Mieter auf eigene Kosten vorgenommen hat, sind im Versicherungsumfang allerdings nicht enthalten. Diese können durch den Abschluss einer separaten Hausratversicherung versichert werden, wie man hier lesen kann: www.gebaeudeversicherung-vergleichsrechner.de/haushaltsversicherung
Die Gebäudeversicherung auch für Eigentumswohnungen wichtig
Wer eine Eigentumswohnung besitzt, der muss sich in der Regel nicht selbst um eine Wohngebäudeversicherung kümmern. In der Regel schließt die jeweilige Hausverwaltung eine Wohngebäudeversicherung für das komplette Objekt ab, so dass man als Besitzer der Eigentumswohnung nur einen Anteil an der Gesamtsumme zur Gebäudeversicherung zahlen muss. In jedem Fall sollte man sich nach dieser Versicherung erkundigen und sich die entsprechende Police zeigen lassen, um auf Nummer sicher zu gehen. |
Die Beiträge zur Gebäudeversicherung sind abhängig vom jeweiligen Anbieter und von der Deckungssumme. In jedem Fall lohnt sich ein Vergleich unter den Anbietern. Heute gibt es zahlreiche Tarife, die Zusatzleistungen beinhalten. Diese Zusatzleistungen müssen in der Regel jedoch durch erheblich höhere Beiträge bezahlt werden und der eigentliche Versicherungsschutz erhöht sich nur geringfügig. Daher sind Zusatzleistungen nur für wenige Hausbesitzer wirklich interessant.
Die Berechnung der Beiträge erfolgt entweder auf Grundlage des „Versicherungswertes 1914“ oder nach Wohnfläche, Ausstattung und Bauart. Ein unterscheid zwischen diesen beiden Tarifen besteht in der Regel nicht, bei beiden handelt es sich um eine gleitende Neuwertversicherung. Natürlich ist auch der Versicherungsumfang wichtig für die Höhe der Beiträge. Eine separate Leitungswasser Versicherung benötigt man nur dann, wenn das Gebäude bereits anderweitig versichert ist. Das hat den Vorteil, daß der Beitrag zur Gebäudeversicherung dann wesentlich niedriger ist. Über die Leitungswasserversicherung kann man sich hier informieren.
Wie der Beitrag zur Wohngebäudeversicherung berechnet wird
Die Beiträge, die der Versicherungsnehmer zahlen muss, werden laufend, meist jährlich angepasst. Das ist gerade dann wichtig, wenn ein Schadensfall erst Jahrzehnte nach dem Bau der Immobilie eintritt. Denn heute kann man mit der Geldsumme, die der Bau eines Einfamilienhauses vor 30 Jahren gekostet hat, kein neues Haus bauen.
Grundsätzlich erhält der Versicherungsnehmer aus der Wohngebäudeversicherung also genug Geld, um bei einem Totalschaden, das Haus am selben Standort komplett neu aufbauen zu können.
Um den Versicherungswert zu ermitteln, sollten sich gerade Privatleute von dem Versicherungsunternehmen helfen lassen – denn dann liegt man auf der sicheren Seite. Grundsätzlich muss die Versicherung nämlich Ersatz in voller Höhe leisten, wenn der Versicherer den Wert des Hauses selbst festgelegt hat, auf Basis der Angaben ihrer Kunden.
Wohngebäudeversicherungen können eine sinnvolle Angelegenheit sein. Durch die Vielzahl an Anbietern ist es aber nicht leicht, die günstigste Gebäudeversicherung für die eigenen speziellen Belange zu finden. Aus diesem Grund sollte man einen Wohngebäudeversicherung Vergleich der Tarife durchführen. Dabei sollte man die angebotenen Leistungen ausfühlich miteinander vergleichen, denn nur so findet man die Versicherung mit dem besten Preis-Leistungs- Verhältnis.